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Tattoos sind mehr als nur Körperschmuck – sie erzählen Geschichten, drücken Emotionen aus und symbolisieren persönliche Überzeugungen. Seit Jahrhunderten nutzen Menschen Tätowierungen als Zeichen von Zugehörigkeit, Stärke oder spiritueller Verbundenheit.

Ob minimalistische Symbole, realistische Porträts oder kunstvolle geometrische Designs – jedes Tattoo-Motiv hat eine individuelle Bedeutung und Ästhetik. Doch die Wahl des richtigen Motivs ist nicht immer einfach. Welches Tattoo passt zu dir? Welche Bedeutung steckt hinter klassischen Motiven wie Anker, Kompass oder Löwe?

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Hier findest du eine umfangreiche Sammlung von Tattoo-Ideen, Erklärungen zu den Symbolen und Inspirationen für dein nächstes Kunstwerk auf der Haut. Lass dich von verschiedenen Tattoo-Stilen begeistern und entdecke die Welt der Tätowierungen – von traditionellen Designs bis hin zu modernen Kunstwerken.

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Identität und Selbstfindung

Tattoos sind ein kraftvolles Mittel zur Selbstdarstellung und tragen oft eine tiefere Bedeutung als bloße Körperkunst. Sie ermöglichen es Menschen, ihre Persönlichkeit sichtbar zu machen, wichtige Lebensereignisse zu verewigen oder ihre Entwicklung zu reflektieren. Für einige sind sie ein Symbol der Individualität – eine bewusste Entscheidung, sich von der Masse abzuheben. Für andere drücken sie Zugehörigkeit aus, sei es zu einer kulturellen Tradition, einer Gemeinschaft oder einer bestimmten Lebenseinstellung. Tätowierungen können auch als visuelle Erinnerungen an überwundene Herausforderungen oder als Zeichen eines neuen

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Viele Menschen lassen sich tätowieren, um ihre inneren Überzeugungen, ihren Glauben oder ihre Werte sichtbar zu machen. Ein Tattoo kann ein Schutzsymbol, eine Erinnerung an spirituelle Prinzipien oder ein Zeichen persönlicher Stärke sein. In vielen Kulturen werden Tätowierungen traditionell als rituelle Symbole verwendet, die Lebensabschnitte markieren oder eine Verbindung zu höheren Mächten ausdrücken. Aber auch in modernen Gesellschaften sind Tattoos häufig mit philosophischen, religiösen oder moralischen Werten verknüpft. Sie können Mut, Freiheit, Liebe oder Widerstand symbolisieren und fungieren oft als ständige Begleiter, die an das erinnern, was wirklich zählt.

Die Bedeutung von Tattoos

Großer Bestandteil und wahrscheinlich der überwiegende, sind dennoch Motive, die sich der Kunde selbst auswählt oder nach seinen Angaben und Vorstellungen gestalten lässt.

So wird dem künftigen Träger des Tattoos offen gelassen, dem Tattoo eine eigene Bedeutung zu verleihen oder eine Verbindung zu seinen persönlichen Werten oder Erlebnissen herzustellen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – dadurch trägt jedes Tattoo einen Hauch individuellen Ausdrucks und kann auf eine selbst gewählte Weise etwas über die tätowierte Person aussagen, oder ein klares Statement setzen, vielleicht für Aufmerksamkeit sorgen, eine Frage, einen Gedanken, ein Gefühl aufwerfen. 

Beispielsweise lassen sich viele Menschen etwas tätowieren, das ihnen im Leben sehr wichtig ist oder war, wie Geburtsdaten, den Namen einer geliebten Person oder ein verstorbenes Haustier. Auf diese Weise trotzen sie jeder Vergänglichkeit und binden die entsprechende Erfahrung mittels der permanenten Farbe unter der Haut symbolisch für immer an sich und ihren Körper. 

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Eine zweckmäßige Bedeutung von Tattoos, die sich im Laufe der Geschichte erhalten hat, ist die eindeutige optische Identifikation mit einer Gruppe, Szene oder Bewegung. Das Tattoo macht mit einem Blick klar: Da gehöre ich dazu! Das können Freundschaftstattoos sein, oder die Tendenz zu einem bestimmten Stil durch die eigene Szene oder das eigene Umfeld, aber auch Zeichen von politischen Parteien oder Bandentattoos. Obwohl Kois grundsätzlich eine sehr positive Bedeutung in Japan haben, sind Koi Tattoos dort sehr kritisch angesehen, weil sie als Zeichen der kriminellen Organisation Yakuza gelten. Auf diese Weise kann die Verwendung von Tattoos auch rückwirkend Einfluss auf ihre Bedeutung nehmen.

Nicht jedes Tattoo muss zwingend eine Bedeutung haben. Natürlich bleibt jedem offen, Tätowierungen schlicht zur Verzierung des Körpers einzusetzen. Wer sich in seinem Körper mit Tattoo wohler und schöner fühlt, warum nicht? 

Egal ob mit oder ohne tiefergehender Bedeutung, die Tattookultur sichert sich seit Jahrtausenden den Bestand in der Gesellschaft und seit Jahrzenten den Status als weltweiter Trend. Die meisten Trend sind eine Modeerscheinung, die so schnell vorüberzieht, wie sie aufgetaucht ist. Tattoos jedoch halten sich durch eine bestimmte Eigenschaft, die den meisten Trends fehlt: Ihre Vielfalt und Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse jeder neuen Generation und Jugendkultur.

Bedeutungen von Tattoo-Motiven in verschiedenen Kulturen

Tattoos sind seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil kultureller Identität und spiritueller Ausdrucksformen. In vielen Kulturen dienen sie nicht nur der Verschönerung, sondern haben tief verwurzelte Bedeutungen, die Schutz, Zugehörigkeit, soziale Stellung oder spirituelle Überzeugungen symbolisieren. Während Tattoos in einigen Gesellschaften als heilige Zeichen verehrt werden, stehen sie in anderen für persönliche Erlebnisse oder soziale Rebellion.


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Polynesische Kulturen

Die polynesischen Kulturen gehören zu den ältesten der Welt, wenn es um Tätowierungen geht. In der traditionellen polynesischen Gesellschaft hatten Tattoos eine starke soziale und spirituelle Bedeutung. Sie waren ein Zeichen für Status, Mut, Abstammung und persönliche Errungenschaften. Je komplexer das Tattoo, desto höher war oft der gesellschaftliche Rang des Trägers.

Besonders bekannt ist das Ta Moko der Maori in Neuseeland. Diese Tätowierungen bestehen aus detaillierten, spiralförmigen Mustern, die direkt ins Gesicht, auf den Körper oder die Beine gestochen werden. Jeder Strich erzählt die Geschichte der Abstammung und der persönlichen Errungenschaften des Trägers. Ta Moko war nicht nur eine Form des Körperschmucks, sondern ein heiliger Ritus, der mit Respekt und Tradition verbunden war. In der modernen Welt sind polynesische Tattoos nach wie vor sehr beliebt, doch viele Ureinwohner betonen, dass traditionelle Muster mit Bedacht gewählt werden sollten, um kulturelle Aneignung zu vermeiden.

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Japanische Kultur (Irezumi)

Japanische Tätowierungen, bekannt als Irezumi, sind eine der kunstvollsten Tattoo-Traditionen der Welt. Sie bestehen oft aus großflächigen Designs, die den gesamten Rücken, Arme oder Beine bedecken und tief verwurzelte kulturelle Bedeutungen tragen. Während Tattoos in Japan historisch mit der Yakuza (japanische Mafia) assoziiert wurden, haben sie eine viel ältere und tiefere Tradition.

Ein beliebtes Motiv ist der Drache, der in Japan nicht als bösartiges Wesen, sondern als Symbol für Weisheit, Schutz und Stärke gilt. Ebenso stehen Kois, die durch einen Wasserfall schwimmen, für Durchhaltevermögen und Erfolg. Samurai-Tattoos verkörpern die Ideale von Ehre, Mut und Loyalität. Eine besonders mystische Figur ist die Hannya-Maske, die ursprünglich aus dem Nō-Theater stammt und für innere Dämonen, Rache und unerfüllte Liebe steht.

Trotz ihres künstlerischen Werts sind Tattoos in Japan auch heute noch gesellschaftlich umstritten. Viele Badehäuser, Fitnessstudios und öffentliche Einrichtungen verbieten nach wie vor tätowierte Personen, da Tätowierungen lange Zeit als Zeichen von Kriminalität galten. Dennoch erlebt die Irezumi-Kunst eine Renaissance und wird weltweit als beeindruckende Form der Körperkunst geschätzt.

Indische Kultur

In vielen buddhistischen und hinduistischen Traditionen werden Tätowierungen als heilige Symbole angesehen, die Schutz, Erleuchtung oder spirituelle Führung bringen. In Thailand sind Sak Yant-Tattoos besonders verbreitet. Diese heiligen Tätowierungen bestehen aus geometrischen Mustern, Tiermotiven oder alten Sanskrit-Mantras und sollen dem Träger Schutz und spirituelle Kraft verleihen.

Der Vorgang des Sak Yant-Tätowierens ist oft mit religiösen Zeremonien verbunden. Die Tattoos werden traditionell von buddhistischen Mönchen oder Ajarns (spirituellen Meistern) mit einer Bambusnadel gestochen. Jedes Motiv hat eine eigene Bedeutung: Das Gao Yord, ein neunstufiges Symbol, steht für Erleuchtung und spirituelle Entwicklung, während das Hah Taew, fünf Linien mit Schutzmantras, böse Geister abwehren soll.

In Indien sind Mandala-Tattoos weit verbreitet, die für Gleichgewicht, Harmonie und das Universum stehen. Das Om-Symbol, eines der heiligsten Zeichen im Hinduismus, repräsentiert die Essenz des Lebens und den Klang des Universums.

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Wikinger und nordische Tattoos  

Tätowierungen spielten auch in der nordischen Mythologie und Kultur eine bedeutende Rolle. Obwohl es keine direkten Beweise gibt, dass Wikinger sich tätowieren ließen, sind viele Symbole aus dieser Zeit heute beliebte Tattoo-Motive.

Das Vegvisir, auch als „Wikingerkompass“ bekannt, sollte seinem Träger Orientierung und Schutz auf Reisen bieten. Mjölnir, der Hammer des Gottes Thor, symbolisiert Stärke und göttlichen Schutz. Runen-Tattoos waren ebenfalls verbreitet und wurden als magische Zeichen verwendet, um Macht und Wissen zu erlangen.

In der modernen Welt sind nordische Tattoos besonders bei Menschen beliebt, die sich mit Stärke, Freiheit und der Natur verbunden fühlen. Sie sind ein Symbol für Widerstandskraft und den Glauben an das Schicksal.

Afrikanische Tattoos

In vielen afrikanischen Kulturen wurden Tattoos oder Hautritzungen als Zeichen von Stammeszugehörigkeit, spirituellem Schutz oder sozialem Status verwendet. Besonders bekannt sind die Adinkra-Symbole aus Ghana, die Werte wie Weisheit, Stärke und Einheit repräsentieren.

Tiere wie Löwen stehen für Mut und Führungsstärke, während Elefanten Weisheit und Familie symbolisieren. In manchen Regionen Afrikas wurden Tätowierungen auch verwendet, um Schutz vor bösen Geistern zu bieten oder einen bestimmten Übergangsritus zu markieren.

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Tattoostile

Nicht jedes Tattoo ist Kunst, und nicht jeder Tätowierer ist Künstler. Eine tragende Rolle spielen dabei die Originalität und der Wiedererkennungswert von Stil, inklusive Farbgebung und Aufmachung, sowie dem Motiv. Eine schlichte Rose, oder einen Schriftzug zu tätowieren, die sich der Kunde selbst ausgewählt hat, bleibt eine Dienstleistung und fällt nicht unter den Begriff Kunst. In der Regel legen Tätowierer in ihren Studios allerdings ein Portfolio aus, das ihre relevantesten Ideen und Werke enthält – oft findet man Zeichnungen und Referenzen auch online oder in Magazinen oder auf Veranstaltungen.

Am Portfolio des Tätowierers lässt sich erkennen, ob der Tätowierer Künstler ist. Finden Sie darin einen roten Faden, eine außergewöhnliche Grundidee, eine komplexe Technik, eine Art eigene Signatur in den Werken?
Für einen Laien mag das nicht immer so leicht zu beurteilen sein, in den letzten Jahren haben sich allerdings ein paar Tattoostile herauskristallisiert, die in der Tattooszene große Bekanntheit und Anerkennung erreicht und die Künstler berühmt gemacht haben. 

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Bekannte Künstler von verschiedenen Stilen

Worauf du achten solltest

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